Die Sprache -
ihr Wesen und ihre Bedeutung für den Unterricht
Thomas Zumsande
06. Juli 2024
Im Unterricht dient die Sprache der inhaltsbezogenen Mitteilung, dem emotionalen Ausdruck und der Willensäußerung. In der Regel wird das Gespräch von Gestik und Mimik begleitet. In diesem Medium bewegen sich Lehrende und Lernende meistens unbewusst. Wird die Aufmerksamkeit auf das Sprechen und Zuhören selber gelenkt, ist zunächst das Flüchtige dieser Wahrnehmungen zu beobachten. Außerdem macht sich immer wieder die alltägliche Gewohnheit geltend, soll auf diese Tätigkeiten eingewirkt werden. Zwei Wege sprachlicher Erziehung bzw. Selbsterziehung bieten sich für Lehrer*Innen im Üben an: Die sprachkünstlerische Arbeit in der Klasse anhand poetisch-rhythmischer und schauspielerischer Elemente sowie die Beobachtung und Korrektur des eigenen Sprechens. Wie allerdings kann die Sprache auf diesen unterschiedlichen Feldern ihre hilfreichen Kräfte entfalten? Wird sie nur als nützliches Werkzeug menschlicher Intelligenz und Emotion gebraucht? Oder umgibt sie uns auch als eigenständiges, schutzbedürftiges Klima, das ein freies und heilsames Atmen ermöglicht?
Sprechübungen, Darstellungen und Gespräche können tiefer in den Zusammenhang dieser Fragestellung hineinführen.
Plan:
9.00-9.30 Sprachkünstlerisches Üben
9.30-10.45 Darstellung und Gespräch
10.45-11.15 Pause
11.15-11.45 Sprachkünstlerisches Üben
11.45-13.00 Darstellung und Gespräch
06.07.2024 - 09:00 Uhr bis 06.07.2024 - 13:00 Uhr